Der Start ins Jahr war mit einem Anstiegt von 7,25% im ersten Quartal gut, auch wenn der Schlusskurs in Höhe von 12.313 Punkten noch knapp unter dem höchsten Schlusskurs von 12.375 Punkten am 10.04.2015 lag. Die Kurse sind relativ unspektakulär gestiegen, dies spiegelt sich auch in den Kaufkursen von 11.564, 11.543 und 11.967 Punkten wieder. Daran wird auch ersichtlich, dass der Schlusskurs wiederum recht deutlich über dem letzten Kauf liegt. Einer weiteren Steigerung steht damit erst einmal nichts entgegen.
Die Rendite ist auf 7,29% gestiegen und der Abstand zu den errechneten 13.500 Punkten wurde entsprechend verkürzt. Abzulesen ist dies auch aus dem Wert meiner Position, welcher auf 48.212,41 € gestiegen ist. Der Buchgewinn nach 19 Jahren beträgt damit 25.412,41 € und liegt sogar über den Einzahlungen in Höhe von 22.800,00 €. Ein neues Hoch ist damit noch nicht erreicht, weil im 1. Quartal 2015 die Veränderung noch leicht über den 111,46% dieses Quartals lag.
Nach dem die Wahl in Belgien ohne Überraschung verlaufen ist, ist jetzt der Blick auf Frankreich gerichtet. Für mich deutet sich dort ebenfalls keine Überraschung an, weil das Verfahren mit anschließender Stichwahl dafür sorgen sollte, dass kein Kandidat vom politischen Rand gewinnen sollte. Dafür müssten schon beide in die Stichwahl gelangen, ansonsten könnten sich die Konservativen zusammenschließen. Insofern schätze ich eine Überraschung als gering ein und sehe ich von dieser Seite ebenfalls keine Gründe, die gegen weitere Kurssteigerungen sprechen.
Es erscheint für mich ratsam, einfach geduldig zu sein. Über den Sparplan investiere ich weiterhin jeden Monat, ansonsten habe ich keine Veranlassung, zusätzlich aktiv zu werden. Ein Crash steht nicht bevor und selbst wenn die Kurse seitwärts tendieren sollten, ändert sich dies nicht. Sollten die Kurse an einem neuen Hoch scheitern und deutlich bergab laufen, dann müssten die verkaufenden Marktteilnehmer ihr Geld anders investieren. In Anbetracht des Anlagenotstandes, der aktuell zu beobachten ist und sich in den Anleihekursen ausdrückt, sehe ich dazu keinen Grund.
Andererseits erwarte ich aber auch nicht, dass es gleich reihenweise neue Höchststände geben wird. Vielmehr wird es sich zeigen, ob es überhaupt für ein neues Hoch lang. Sollte die Kurse dann jedoch nicht weiter steigen, so ist durchaus in Betracht zu ziehen, dass die Kurse deutlich nachgeben könnten. Aber diese Betrachtungen sind jetzt mit Sicherheit schon zu früh und ich werde mich zu gegebener Zeit damit auseinandersetzen. Schließlich habe ich vor ein paar Quartalen festgestellt, dass ich zu späte verkaufe und daraus könnte ich nun endlich gelernt haben.
- Geld wird nicht mit Kaufen oder Verkaufen verdient, sondern mit Warten
- Der Zusammenhang zwischen Wertsteigerung und Rendite ist wichtig!
- In welchen Zeiträumen gleichen sich Kursverluste wieder aus?
Weiterlesen – nächstes Quartal
Oder das Buch komplett anschauen!